Wir beantworten die wichtigsten Fragen im Zusammenhang mit Haartransplantation in der Türkei.
Beim Eingriff erfolgt eine lokale Betäubung, weshalb es grundsätzlich zu keinerlei Schmerzen kommt. Manche Patienten können lediglich einen leichten Druck verspüren, was jedoch nicht unangenehm ist. Auch die Regeneration ist schmerzfrei. Wenn jedoch der Patient es wünscht, ist auch eine Behandlung unter Dämmerschlaf möglich.
Die Anzahl der Grafts bezieht sich auf die zu transplantierenden Haarwurzeln. Eine Haarwurzel weist ca. 2-3 Einzelhaare auf, weshalb bei 2500 transplantierten Grafts in etwa 5000-7500 neue Einzelhaare wachsen.
Nach ca. 12 bis 14 Wochen nach dem Eingriff wachsen die Haare wieder nach.
Aus medizinischer Perspektive ist eine Haartransplantation praktisch in jedem Alter möglich, aus moralischer und ethischer Sichtweise legt der behandelnde Arzt jedoch sein Augenmerk zuerst auf die Auslöser des Haarausfalls. Bei jungen Menschen lässt sich dies meist gut therapieren bzw. wachsen die Haare nach der Pubertät wieder normal weiter. In bestimmten Fällen führen die Ärzte (z.B. einem unfallbedingten Haarverlust) einen Eingriff auch bei jüngeren Patienten durch.
Unsere Patienten müssen mit keinen weiteren Kosten als jene, die wir auf unserer Seite anführen, rechnen. Unser Komplett-Paket legt alle Kosten für die erforderlichen Aufwendungen für die Haartransplantation und den Aufenthalt in Istanbul offen. Hierbei sind auch Pflegeprodukte mit einberechnet.
Sie können die transplantierten Haare genauso färben, wie ihre anderen Haare. Sie können diese im Grunde komplett gleich wie andere Haare behandeln.
Stylingprodukte wie Haargel oder Haarspray können Sie nach 3 Monaten wieder einsetzen. Es empfiehlt sich auch, mit Schneiden, Föhnen und auch Tönen mindestens 3 Monate zu warten.
Die aus dem Spenderbereich stammenden Haare sind gesund und daher genetisch nicht vom Haarausfall betroffen. Sie werden daher auch im Empfängerbereich gesund weiter wachsen und nicht ausfallen. Eine Haartransplantation wirkt daher dauerhaft.
Die Haare wachsen an der Stelle, wo sie entnommen werden, nicht mehr nach, da sie dort mit ihrer Wurzel entfernt werden. Sie wachsen jedoch im eingesetzten Bereich weiter. Das Fehlen der entnommenen Haare fällt grundsätzlich nicht auf, da ein guter Chirurg die Haare so regelmäßig entnimmt, dass die Entnahme im Donorbereich nicht erkennbar ist.
In unserer Klinik wenden wir die FUE-Methode an, welche einen minimal-invasiven Eingriff darstellt und die Regenerationszeit daher sehr kurz ausfällt. Schon während der ersten Woche nach der Behandlung fallen die Krusten ab. Es ist jedoch empfehlenswert, ca. 10 Tage nach dem Eingriff erst wieder zur Arbeit zu gehen, da sich der Regenerationsverlauf auch verlängern kann und somit der Erfolg der Haartransplantation nicht gefährdet werden sollte. Natürlich kommt es auch auf die Art der Arbeit an und ob diese mit physischer Belastung einhergeht. Insbesondere Tätigkeiten, die körperlich sehr anstrengend sind und bei der Sie viel schwitzen, sollten Sie in den ersten Wochen eher vermeiden. Für viele unserer Patienten ist es auch wichtig, dass man die Haartransplantation nach dem Abheilungsprozess nicht auf den ersten Blick erkennt.
In den Wechseljahren kommt es bei Frauen zur Einstellung der Östrogenproduktion in den Eierstöcken, woraufhin der Testosteronspiegel ansteigt. Wenn weniger Östrogen vorhanden ist, werden auch die Haare und Nägel weniger mit Nährstoffen versorgt. Frauen können daher in den Wechseljahren an androgenetischem Haarausfall leiden. Eine Haartransplantation stellt hier eine gute Möglichkeit dar, diesen wieder rückgängig zu machen.